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Häufig gestellte Fragen

Unsere geschätzten Zuweiser:Innen finden hier ein Faktenblatt mit den wichtigsten Informationen, das Zuweisungsformular und Neuerungen in den Datenschutzrichtlinien.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Die meisten Krankenkassen vergüten Musiktherapie über komplementärmedizinische Zusatzversicherungen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und lassen Sie sich den Rahmen der Kostenübernahme für «Kunsttherapie, Fachrichtung Musiktherapie» schriftlich bestätigen.

Wir sind beim Erfahrungsmedizinschem Register (EMR) registriert und anerkannt.

Das EMR prüft die Qualifikation von Therapeut:innen der Erfahrungsmedizin und zeichnet sie mit dem EMR-Qualitätslabel aus. Fast alle Krankenversicherer nutzen das EMR-Qualitätslabel, um zu entscheiden, welche Leistungen sie im Rahmen von privaten Zusatzversicherungen vergüten.

Wie läuft eine Musiktherapiesitzung ab?

Eine Sitzung startet meist mit der Nachfrage zu den Erlebnissen der vorherigen Sitzung, dem aktuellen Befinden und Anliegen. In der Arbeitsphase findet meist ein Wechsel zwischen musikalischen Teilen (z.B. Musik hören oder Musik machen) und reflektierendem Gespräch statt. Am Ende der Sitzung werden die erarbeiteten Inhalte zusammenfassend reflektiert, ein Fazit gezogen und mögliche Aufträge bis zur nächsten Therapiesequenz besprochen.

Muss ich ein Instrument spielen können?

Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und neue Erfahrungen können in einem Veränderungsprozess hilfreich sein. Voraussetzung für eine Behandlung ist lediglich die Offenheit über das Erleben von Musik mit sich in Kontakt zu kommen.

Wie lange dauert eine Therapie?

Die Dauer einer Behandlung kann je nach Befindlichkeit und Anliegen variieren. Dies können nur wenige Stunden oder auch mehrere Monate sein. Oft findet eine Therapie anfänglich im Wochenrhythmus statt und kann in einer Stabilisierungsphase in grössere Zeitabstände übergehen.

Eine Einzelsitzung dauert 50 bis max. 75 Min.

Wie weiss ich ob Musiktherapie das richtige für mich ist?

Musiktherapie kann Ihnen potentiell helfen, wenn sie es kennen, dass Musik sie persönlich berührt. Es kann sein, dass der Zugang zur Musik aufgrund einer Erkrankung oder schwieriger Lebensumstände erschwert ist. Auch in diesem Fall könnte Musiktherapie für Sie ein passendes Angebot sein.

Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an. Wir nehmen uns gerne Zeit, um Sie zu beraten. Wir leiten Sie  gerne an Fachpersonen in unserem breiten Netzwerk weiter, falls Ihr Anliegen anderswo passender aufgehoben wäre.

Wird nur Musik gehört oder auch Musik gemacht?

Musiktherapie nutzt das ganze Spektrum musikalischer Erscheinungsformen. Musikalische Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Je nach Thema und Bedürfnis wird Musik gehört, die Sie mit Ihren Themen (z.B. Emotionen, Erinnerungen) verbindet. Oft wird jedoch auf den vielen verschiedenen Instrumenten improvisiert, die Sie in unserem Musiktherapieraum antreffen.

Was sagt die Wissenschaft über Musiktherapie?

Musiktherapie hat durch die fortschrittlichen Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften enorm profitiert und so gibt es laufend mehr Evidenz zu den Wirkprinzipien, Wirkpotentialen und klinischen Wirknachweisen. Eine schnell anwachsende Anzahl klinischer Studien und Metastudien belegt, dass musiktherapeutische Ansätze wirksam sind.

Die Musiktherapie wird z.B. bei neurologischen, psychischen, psychosomatischen und somatischen Erkrankungen erforscht. Für mehr Informationen finden Sie in unserem Blog immer wieder ein Spotlight auf wissenschaftliche Themenfelder.

Was wirkt an der Musiktherapie?

Eine vertrauensvolle und tragfähige Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in ist zentral für jede wirksame Therapie. Das spezifische an der Wirkung der Musiktherapie ist, dass Musik in folgenden Bereichen modulierend wirkt: Aufmerksamkeit, Emotionen, Kognition , Motorik/Verhalten und Kommunikation.

Für wen ist Musiktherapie geeignet?

Die Musiktherapie kann eigenständig oder als Alternativ-  & Komplementärtherapie zur Schulmedizin und/oder Ergänzung zur Psychotherapie besucht werden. Wir arbeiten mit Menschen jeden Alters, Ausrichtung und Herkunft. Bei psychischen und/oder physischer Erkrankungen dürfen Sie sich an uns wenden.

Hier finden Sie mögliche Themenschwerpunkte: Depression, Erschöpfung / Burn-Out, Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, Beeinträchtigung bei der Konzentration, Tinnitus, chronische Schmerzen, Demenz (z.B. Alzheimererkrankung), Autismus, Trauer, Aphasie oder auch selektiver Mutismus