Häufig gestellte Fragen
Unsere geschätzten Zuweiser:Innen finden hier ein Faktenblatt mit den wichtigsten Informationen, das Zuweisungsformular und Neuerungen in den Datenschutzrichtlinien.
Die meisten Krankenkassen vergüten Musiktherapie über komplementärmedizinische Zusatzversicherungen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und lassen Sie sich den Rahmen der Kostenübernahme für «Kunsttherapie, Fachrichtung Musiktherapie» schriftlich bestätigen.
Wir sind beim Erfahrungsmedizinschem Register (EMR) registriert und anerkannt.
Das EMR prüft die Qualifikation von Therapeut:innen der Erfahrungsmedizin und zeichnet sie mit dem EMR-Qualitätslabel aus. Fast alle Krankenversicherer nutzen das EMR-Qualitätslabel, um zu entscheiden, welche Leistungen sie im Rahmen von privaten Zusatzversicherungen vergüten.
Eine Sitzung startet meist mit der Nachfrage zu den Erlebnissen der vorherigen Sitzung, dem aktuellen Befinden und Anliegen. In der Arbeitsphase findet meist ein Wechsel zwischen musikalischen Teilen (z.B. Musik hören oder Musik machen) und reflektierendem Gespräch statt. Am Ende der Sitzung werden die erarbeiteten Inhalte zusammenfassend reflektiert, ein Fazit gezogen und mögliche Aufträge bis zur nächsten Therapiesequenz besprochen.
Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und neue Erfahrungen können in einem Veränderungsprozess hilfreich sein. Voraussetzung für eine Behandlung ist lediglich die Offenheit über das Erleben von Musik mit sich in Kontakt zu kommen.
Die Dauer einer Behandlung kann je nach Befindlichkeit und Anliegen variieren. Dies können nur wenige Stunden oder auch mehrere Monate sein. Oft findet eine Therapie anfänglich im Wochenrhythmus statt und kann in einer Stabilisierungsphase in grössere Zeitabstände übergehen.
Eine Einzelsitzung dauert 50 bis max. 75 Min.
Musiktherapie kann Ihnen potentiell helfen, wenn sie es kennen, dass Musik sie persönlich berührt. Es kann sein, dass der Zugang zur Musik aufgrund einer Erkrankung oder schwieriger Lebensumstände erschwert ist. Auch in diesem Fall könnte Musiktherapie für Sie ein passendes Angebot sein.
Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an. Wir nehmen uns gerne Zeit, um Sie zu beraten. Wir leiten Sie gerne an Fachpersonen in unserem breiten Netzwerk weiter, falls Ihr Anliegen anderswo passender aufgehoben wäre.
Musiktherapie nutzt das ganze Spektrum musikalischer Erscheinungsformen. Musikalische Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Je nach Thema und Bedürfnis wird Musik gehört, die Sie mit Ihren Themen (z.B. Emotionen, Erinnerungen) verbindet. Oft wird jedoch auf den vielen verschiedenen Instrumenten improvisiert, die Sie in unserem Musiktherapieraum antreffen.
Musiktherapie hat durch die fortschrittlichen Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften enorm profitiert und so gibt es laufend mehr Evidenz zu den Wirkprinzipien, Wirkpotentialen und klinischen Wirknachweisen. Eine schnell anwachsende Anzahl klinischer Studien und Metastudien belegt, dass musiktherapeutische Ansätze wirksam sind.
Die Musiktherapie wird z.B. bei neurologischen, psychischen, psychosomatischen und somatischen Erkrankungen erforscht. Für mehr Informationen finden Sie in unserem Blog immer wieder ein Spotlight auf wissenschaftliche Themenfelder.
Eine vertrauensvolle und tragfähige Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in ist zentral für jede wirksame Therapie. Das spezifische an der Wirkung der Musiktherapie ist, dass Musik in folgenden Bereichen modulierend wirkt: Aufmerksamkeit, Emotionen, Kognition , Motorik/Verhalten und Kommunikation.
Die Musiktherapie kann eigenständig oder als Alternativ- & Komplementärtherapie zur Schulmedizin und/oder Ergänzung zur Psychotherapie besucht werden. Wir arbeiten mit Menschen jeden Alters, Ausrichtung und Herkunft. Bei psychischen und/oder physischer Erkrankungen dürfen Sie sich an uns wenden.
Hier finden Sie mögliche Themenschwerpunkte: Depression, Erschöpfung / Burn-Out, Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, Beeinträchtigung bei der Konzentration, Tinnitus, chronische Schmerzen, Demenz (z.B. Alzheimererkrankung), Autismus, Trauer, Aphasie oder auch selektiver Mutismus